50 Tage - 50 Chancen Tag 9, 10 und 11

Gestern ging die Buchmesse in Frankfurt zu Ende, davon werde ich euch noch in Ruhe berichten. Heute erstmal zurück zu meiner persönlichen Challenge, meinen mir gestellten Aufgaben und wie es mir damit geht.
Die Routinen habe ich inzwischen ganz gut im Griff. Der regelmäßige Wasserkonsum fällt mir zwar immer noch schwer, weil ich einfach keinen Durst habe, aber ich halte mich trotzdem daran und fühle mich auch gut damit.
Heute geht es mir um ein Thema, das mich beruflich sehr umtreibt. Ihr wisst, ich lebe mehr oder weniger vom Schreiben, wobei die Haupteinnahmen zumindest bei mir nicht aus den Tantiemen für meine Bücher bestehen sondern aus den Honoraren, die ich für Lesungen in Bibliotheken oder Schulen bekomme. Ich bin also darauf angewiesen, dass BibliothekarInnen und LehrerInnen nicht nur meine Bücher kennen und von mir wissen, sondern mich auch zu Lesungen einladen.
Das heißt mit anderen Worten: Ich muss Werbung für meine Bücher und meine Lesungen machen, muss andere als Kunden akquirieren.
Das sagt sich leichter, als es tatsächlich ist. Deshalb war ich auch froh, als ich vor einiger Zeit bei einer Leseagentur untergekommen war, die sich um alles kümmern wollte. Eine Zeitlang war das auch eine feine Sache, aber inzwischen hat meine Leseagentin ihren Beruf als solche an den Nagel gehängt und ich stehe wieder ohne Agentur da. Und will eigentlich auch gar keine Agentur mehr. Nur heißt das eben, dass ich mich jetzt selbst wieder ins Rennen werfen muss, was zugegebenermaßen nicht immer einfach ist. Nur die wenigsten Veranstalter kommen von selbst auf mich zu und im Klinkenputzen bin ich nicht besonders gut.

© Mabel Amber

Trotzdem habe ich mir vorgenommen, genau das in nächster Zeit regelmäßiger zu tun. Ganz wunderbare Unterstützung habe ich hier durch einen meiner Verlage gefunden, nämlich durch den (Schul)Buchverlag Kempen. Der Buchverlag Kempen hat für mich in den letzten Wochen eine große Kiste Werbeflyer drucken lassen, die ich jetzt mit einem persönlichen Anschreiben versehen an Schulen aussenden kann. Per Post. Das könnte ich natürlich auch elektronisch machen, aber ich glaube einfach, wenn man einen Brief öffnet, einen Flyer in der Hand hat, der dann vielleicht auch noch eine Weile auf einem Tisch in einem Lehrerzimmer liegt, wird man eher aufmerksam, als bei einer Mail, die man so schnell einfach wegklicken kann.

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• wöchentlich 20 Aussendungen


Deshalb habe ich mir vorgenommen, jede Woche mindestens 20 Aussendungen zu machen in der nächsten Zeit. Ob meine Methode erfolgreich ist, weiß ich noch nicht. Aber ich werde dran bleiben und euch dann davon berichten.
Und falls diesen Blogbeitrag zufällig eine Lehrerin oder ein Lehrer liest: Sehr sehr gerne komme ich mit meinen Büchern auch zu euch an die Schule, um daraus zu lesen und mit den Kindern über das Schreiben, die Geschichten und auch übers Büchermachen zu sprechen.


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