Die Sache mit den Vorsätzen
Hinter mir liegt ein Jahr voller Lesungen und Workshops, ein Jahr, für das ich unendlich dankbar bin. Vor allem meine vielen Lesungen in Graubünden in der Schweiz und auch meine Lesung in Weimar waren echte Highlights für mich. Die Fotos, die ich bei meinen Wanderungen in den Schweizer Bergen gemacht habe, betrachte ich wieder und wieder und kann noch gar nicht richtig fassen, dass ich selbst vor kurzem dort noch herumgekraxelt bin. Es war einfach wie ein Traum.
Anstrengend waren die letzten Wochen im Buchladen. Das Weihnachtsgeschäft ist ja per se schon stressig, dazu kamen jetzt noch etliche an Corona erkrankte KollegInnen, so dass zahlreiche Überstunden angesagt waren. Ich bin schon aus diesem Grund froh, dass ich ein wenig ruhiger in den Januar starten durfte.
Im Moment verbringe ich eine Woche in Weimar, meiner Wahlheimat fürs Runterkommen, fürs Kräftesammeln und für das Einatmen neuer Kreativität. Denn das neue Jahr soll ein Kreatives werden. Nach den vielen Lesungen im vergangenen Jahr soll 2024 für mich vor allen Dingen ein Schreibjahr werden. Viel zu lange habe ich nicht die Ruhe gefunden, mich an den Schreibtisch zu setzen, dabei scharren die Geschichten in mir schon ungeduldig mit den Hufen und wollen endlich erzählt werden. Und noch einen Vorsatz habe ich für 2024. Neben dem Schreiben will ich endlich meinen inzwischen vollkommen verwilderten Garten in den Griff bekommen.
Hier in Weimar sitze ich bepackt mit Gartenbüchern und -zeitschriften und schmiede erste Pläne, wie ich das alles anpacken will.
Ich muss - aus Gründen - einen Low-Budget-Garten planen und vor allem muss ich einige Dinge angehen, die ich mir rein handwerklich noch nicht wirklich zutraue. Aber ich glaube, auch das gehört dazu: einfach mal machen. Schlimmstenfalls scheitert man. Na und? Wer es gar nicht erst versucht, ist schon von vornerherein gescheitert.
Ich werde Euch hier auf dem Laufenden halten. Über beides: meine Schreibprojekte und meine Gartengestaltung. Und meiner Freundin Alice bin ich extrem dankbar für mein neues Jahresmotto:
I want to see what happens if I don`t give up.
Und dafür, dass sie mir mit Austin Kleons Hilfe erklärt hat, dass man Verb sein muss, wenn man etwas erreichen will. Wer Autorin sein will, muss schreiben, wer Gärtnerin sein will, sollte gärtnern und nicht ausschließlich davon träumen.
Packen wir es an!
PS: Jetzt musste ich meinem eigenen Blogpost doch tatsächlich ein PS anfügen. Denn mir ist gerade aufgefallen, dass auch das zu meinen guten Vorsätzen für 2024 gehört. Wieder regelmäßig zu bloggen. Mindestens jeden Sonntag soll es jetzt hier einen neuen Beitrag geben, ach ja, auch den Newsletter habe ich wieder neu bestückt. Wer also regelmäßig darüber informiert werden möchte, was mich so umtreibt, wo ich zu treffen bin, wo und wann es neue Kurse gibt und einiges mehr, der kann ganz einfach HIER meinen Newsletter abonnieren und erhält dann einmal monatlich Post.
Aber so was von! Anpacken. Verb sein. Ich freue mich, mit dir zusammen durch 2024 zu gehen. Lass uns das Jahr rocken. (Und manchmal auch ganz entspannt vor dem Stall in Cumbel oder in deinem Garten sitzen..)
AntwortenLöschenLiebe Alice, das mit dem Sitzen im Garten könnte aktuell noch etwas schmerzhaft werden. Stell dir meinen Garten vor wie das Schloss von Dornröschen. Ohne einen Prinzen mit Schwert wirst du nicht durchkommen. Da ich aber auf den Prinzen inzwischen pfeife, schlage ich ein Treffen vor dem Stall in Cumbel vor, bis ich mit dem Schwertschwingen fertig bin :-)
LöschenUnd ich,
AntwortenLöschenliebe Jutta,
füge ein LWP an: "Luege Was Passiert!"
Ich wünsche dir ein gutes Unterwegssein im 2024 und schicke dir liebe Grüsse nach Weimar
Hausfrau Hanna Basel
Ach ich liebe diese Sprache! Ja, dann "luege" ich mal und mische mich ab und an ein wenig ein :-) Dir auch alles Liebe für 2024 - heute aus einem tief verschneiten Weimar. Jutta
Löschen